Morbus Waldenström mit 35, Mutter auch betroffen (60)

Moderator: Bäda77

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supporter
Beiträge: 41
Registriert: 29.08.2013, 17:40

Morbus Waldenström mit 35, Mutter auch betroffen (60)

Beitrag von supporter »

Hallo .Ich bin Stefan ,58 und weiß seit Ausgust 13 dass ich MW habe .Solange es mir gut geht ,kümmere ich mich nur um meine Werte ,wenn ich bei der Onkologin bin . Ich versuche mir jeden Tag klarzumachen ,dass ich noch keine akuten Beschwerden habe und deshalb habe ich seit der Diagnose mein Leben etwas umgestellt oder ich versuche es. Ich möchte mir es sogut gehen lassen jeden Tag ,wie es mein Körper und meine Seele zulassen .Natürlich war ich schockiert ,deprimiert ,sauer , ausgerechnet auch noch so eine seltene Erkrankung ,von der die Spezialisten auch nicht viel wissen können .Ich habe meine Ernährung etwas umgestellt ( weniger Zucker,weniger Fette ,weniger Fleisch ) ,Alkohol und Zigaretten schon lange nicht mehr . Was mir geholfen hat : Bewegung ,wenn mögli ch jeden Tag eine Stunde flottes Gehen .Ausserdem verdränge ich den Morbus solange wie es geht .Die Onkologin behandelt mich ja nicht ,sondern beobachtet .Wait and Watch . Vieles habe ich gelesen , mittlerweile konzentriere ich mich nur noch auf das wesentliche : gut leben .Weder meine echt tolle Onkologin ,noch die vielen Berichte ,können Klarheit geben über eine Prognose. Deshalb ist es mein Mottoversuch : jetzt im heute leben ,was morgen ist ,weiß ich nicht . Das ist ein Lernprozess . Jetzt ,wo es grau ,nass und dunkel wird, geht manchmal meine Stimmmung auch runter . Und dennoch ist es schön,keine Beschwerden zu haben . Ich denke,dass jeder für sich einen Weg finden kann oder sogar muss ,um damit zu leben .Es klingt ein wenig paradox,aber die Krankheit hat mich irgendwie wachgerüttelt .
Ich wünsche Ihnen einen guten Weg und freue mich auf weitere Wortmeldungen ,denn das Forum tut mir auich sehr gut .
supporter
Beiträge: 41
Registriert: 29.08.2013, 17:40

Morbus Waldenström mit 35, Mutter auch betroffen (60)

Beitrag von supporter »

Hallo ! Waldenstroem und Alkohol ? Natürlich ,man weiß nie , aber nach alldem ,was ich bis heute gelesen habe , scheint diese krankheit nach wie vor Neuland zu sein . Ich freue mich über jede neue Meldung ,so bitter es natürlich für diejenigen ist ,die es betrifft. Wäre ich nicht Alki -trocken seit 1991 -wüßte ich nicht,wie ich generell mit dem MW umgehen könnte . Insofern hilft mir mein AA Programm sehr . Eine grundsätzliche Gelassenheit ist mittlerweile vorhanden ,und dennoch bleiben natürlich Zwiefel,so zum Beispiel,wenn ich mal ansatzweise müde und ko bin oder Kopfschmerzen bekomme .Dann geht etwas die Panik los ,aber das geht auch bald vorüber.Heute geht es mir richtig gut und das zählt . Liebe Grüße supporter
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